E Meningitis (Plural Meningitide; umgangssprachlich Hirnhuutentzündig), au Meningitis cerebrospinalis, isch en Entzündig vo de Hirn- und Rüggenmarchshüüt, also vo de Hüllene vom zentrale Nervesystem (ZNS). Si cha dur Vire, Bakterie oder anderi Mikroorganisme verursacht wärde, aber au ufgrund vo nidinfektiöse Reiz ufträtte.[1] Wil e bakterielli Meningitis ufgrund vo de unmittelbare Nöchi vo de Entzündig zu Ghirn und Rüggenmarch grundsätzlich läbesbedrohlich isch, stellt e Meningitis bis zum sichere Usschluss vonere bakterielle Ursach immer e medizinische Notfall dar.[2][3]
Di hüüfigste Symptom vonere Meningitis sind Chopfweh und Naggestyfigkeit, verbunde mit Fieber, Verwirrtheit oder Bewusstsynsstörig, Übelkeit und ere Überempfindlichkeit gäge Liecht und luuti Grüüsch. Vor allem Chind chönd, bsunders i dr Aafangsphase, au unspezifischi Symptom wie Reizbarkeit und Benommeheit zeige. E charakteristische Huutusschlag gilt als Hiwys ufs Vorligge vonere Meningitis, wo dur Meningokokken usglöst worden isch.[2][4]
Üeblicherwys wird s Vorligge vo de Chranket dur d Analyse vo Hirn-Rüggenmarchsflüssigkeit, wo dur ne Lumbalpunktion entnuu wird, bestätiget oder usgschlosse. E Meningitis wird dur s rächtzytige Gäh vo Antibiotika und falls nötig mit antivirale Substanze behandlet. Corticosteroid chönd zur Verhüetig vo Komplikatione hilfrych sy. E Meningitis cha, vor allem wenn si nid rächtzytig erchännt und behandlet wird, tödlich ände oder zu schwärwigende Folgeschäde wie Taubheit, Epilepsie, eme Hydrozephalus oder kognitive Beyyträchtigunge füehre. Zum Schutz vor es paar Meningitis-Erreger existiered Impfige.[2][3][4] Meningitide mit bstimmten Erreger wie Haemophilus influenzae Typ b oder de Meningokokkenmeningitis sind mäldepflichtigi Erchrankige.[5][6]